Road_to_Kabul
Road to Kabul
Mit 150.000 Eintritten in etwas mehr als acht Wochen hat „Der Weg nach Kabul“, ein 100%-marokkanischer Film, das Publikum in Marokko Städte fasziniert. Nun hat der Filmverleiher sich entschieden, ihn zu den kleinen Dörfern zu bringen.
Trotz des Mangels an Kinos dort, wie von einem der Film Schauspieler betonte, ist die Idee, einem nach neuen Geschichten suchenden Publikum zu begegnen. "Der Staat muss folgen" und "der nationalen Produktionen fördern", als es der marokkanischen kulturellen Industrie gut geht.
Der Erfolg dieser populären Komödie liegt an der Art und Weise, wie sie Übel in der marokkanischen Gesellschaft greift. Es malt sorglos das Porträt von Casablanca Jugend, die durch wirtschaftliche und soziale Schwierigkeiten geblendet werden.
Ali, Hmida, Mbarek und Masoud sind Teil der arbeitslosen Jugend Marokkos. Sie werden von der Gesellschaft vergessen und von der Polizei schikaniert. Diese liebenswerte Schurken können sich ihre Zukunft nur in einem Ort vorstellen: Holland. Doch leider geht nichts nach Plan und sie enden bald in Afghanistan. Plötzlich unter den amerikanischen Soldaten, die Taliban und Drogenhändlern getrieben, begeben sie sich auf ein urkomisches Abenteuer, das ans Absurde grenzt.
Der Film Slogan, der von seinem Direktor Brahim Chkiri vorgeschlagen wurde, lautet: "Zwei laufenden Idioten werden immer weiter gehen als ein sitzender intelligenter Kerl!"
Der Produzent des Films Mohamed Rizki wird immer noch von seiner Eintritten Rekordzahl überrascht und sagt, dass er sehr viel Glück gehabt hat.
Der Film ist bereits auf der Tétouan und Tanger Filmfestivals ausgezeichnet worden.
Mittwoch, 23.10.2013, 19:00Uhr
Im Kino Zazie
Kleine Ulrichstraße 22
06108 Halle